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„Stiftung ist nichts Demokratisches”, stellt dagegen die Vorsitzende Marlene Rupprecht fest. Der Stifter - in dem Fall der Bund - sage nun einmal, wo es lang gehe.
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Allgemein ist eine Stiftung dazu da, um "Wohltaten" zu vergeben, in einer Weise, wie sie dem Stifter gefällt. Das ist ja schön und gut, aber auf die Conterganstiftung nun wirklich nicht zu übertragen. Sie war - ganz verkürzt - damals der einzige Weg, Leistungen auszuzahlen, ohne dass diese wegen anderer Gesetze sofort wieder abgegriffen werden konnten.
Wieso die Opfer ihre Entschädigungsleistungen als Wohltat demütig aus der gütigen Hand des Staates nehmen mögen, konnte man 1462 begründen, aber da gab es ja auch eine Kaiser von GOttes Gnaden.