Ihr Lieben!
Soeben kommen wir aus Köln zurück. Vorgestern fanden einzelne Gespräche des Stiftungsvorstandes zum einen mit dem Bundesverband, dann mit den Hörgeschädigten und schließlich mit den Betroffenenvertretern statt. Leider war das Contergannetzwerk nicht eingeladen, was im Vereinsrat für Enttäuschung und auch (was ich nicht verhehlen mag) für einigen Unmut sorgte und sorgt. In vielen Jahren war es so, dass es eine gemeinsame Runde gab: BV, CND und Betroffenenvertreter. Das finde ich auch besser, weil man dann wirklich Schnittmengen sieht. Viel mehr Teilnehmer wären es auch nicht. Und ohnehin findet ja auch außerhalb dieser Gespräche immer ein Austausch zwischen den Verbänden statt.... Wir werden anregen, künftig wieder zu einer Gesamtdiskussion in solchen Vorstandsgesprächen zu kommen.
Das Gespräch des Vorstandes und Geschäftsstelle mit uns (beiden) Betroffenenvertretern, Bettina Ehrt und mir war sehr gut, insbesondere ein klarer und deutlicher Positionsaustausch in Bezug auf die kommende Stiftungsstrukturdiskussion. Das hat mich sehr gefreut! Es war zwar nicht ausdrücklich besprochen, aber die Diskussion war so ungeschminkt, dass mir nicht klar ist, was davon eigentlich jetzt schon von dem Hintergrundgespräch an die Öffentlichkeitjetzt kommen darf. In diesem Sinne schweige ich also und hoffe auf Vertrauen!
Im Übrigen habe ich, neben den üblichen Themen, hervorgehoben, dass wir endlich eine Dynamisierung der Gelder für spezifische Bedarfe brauchen. Gerade angesichts der Inflation besteht da dringender Handlungsbedarf.
Nach all dem Stress gab gestern ein größeres Fest in Köln mit lieben Menschen eine gute Gelegenheit, kurzfristig wieder mal auf andere Gedanken zu kommen.
Es war insgesamt produktiv und nett - es gibt aber viel zu tun. Demnächst mehr!
Alles Liebe Euch und herzliche Grüße
Christian