Echo Contergan-Skandal

Echo Contergan-Skandal

Der Contergan-Skandal war einer der aufsehenerregendsten Arzneimittelskandale in der Bundesrepublik Deutschland und wurde in den Jahren 1961 und 1962 aufgedeckt. Durch die schädlichen Nebenwirkungen des Beruhigungsmedikaments Contergan, das den Wirkstoff Thalidomid enthält, war es zu Schädigungen bei einer großen Zahl von Ungeborenen gekommen.
Allerdings begann das Drama bereits ca. 1957.
Das Medikament war unter der Leitung von Heinrich Mückter in der Forschungsabteilung des Stolberger Unternehmens Grünenthal GmbH, entwickelt worden und wurde von ihr vom 1. Oktober 1957 bis zum 27. November 1961 vertrieben.

Da Contergan unter anderem auch gegen die typische, morgendliche Schwangerschaftsübelkeit in der frühen Schwangerschaftsphase helfen würde und es in Hinblick auf Nebenwirkungen "vor allem aufgrund vieler Tierversuche" als besonders sicher galt, wurde es Ende der 1950er Jahre gezielt als das Beruhigungs- und Schlafmittel für Schwangere empfohlen.

NUR EINE EINZIGE TABLETTE.

Wir sprechen mit Christian Stürmer, 1. Vorstand des (www.) contergannetzwerk.de und Brigitte Speeh, selbst betroffene.
Christian Stürmer ist selbst Jurist und hat Klage beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, eingereicht.
Brigitte Speeh ist Betroffene, ihre Mutter arbeitete bei Grünenthal und bekam von dem Betriebsarzt, dort die Tabletten ausgehändigt.
Die Familie Grünenthal gehört zu den 30 reichsten Haushalten in Deutschland und wird auf ein Privatvermögen von über 3 Milliarden Euro geschätzt.
Die Politik schützt Grünenthal.
Hören wir rein.

 
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Kommentar eines Hörers hierzu (kam per Mail ans Radio):

"Liebe Leute vom Radio,

spontan möchte ich mitteilen, das ich
die Art und Weise, wie die Interviewerin "Bernadette" mit
Christian Stürmer vom contagannetzwerk gesprochen hat, nicht zu
aushalten fand. Das war nach meinem Empfinden entwürdigend. Der
Tonfall war, wie wenn sie zu einem bemitleidenswerten Wesen sprechen
würde. Ein wenig wie manche Mütter, die zu Kindern reden. Die
Aussagen von Christian Stürmer waren für mich fast packend,
unglaublich, was er erzählt hat. Ihre Reaktion war nach seinen
Redepassagen nur ein teilnahmsloses "ja". Es handelt sich
um den Beitrag: Der Contagan-Skandal weiter aktuell! vom 30.9.10, von
Bernadette (Radio Dreyeckland).Vielleicht hört sich der ein oder die
andere das noch mal an. Ich hatte das Bedürfnis, dies auszudrücken."

 

Kommentar der Interviewten aus Teil 2 zur Kritik (kam per Mail an Bernadette):

Bernadett darf ich
diesem
Möchtegernkritiker dahin treten, wo die Sonne nicht scheint? Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt
vorgeführt gefühlt.

Du bist eine liebe nette Persönlichkeit
die mir die Möglichkeit gegeben hat über das Verbrechen Contergan
zuberichten. Dafür
alleine sei dir meinen allerhöchsten Dank gegeben. Lass die Kritiker labbern, denn sie
Wissen nicht was sie tun. Und auch liebe Bernadett: Neid bekommt man
automatisch,aber Anerkennung und Lob muß man sich erst verdienen.

 

Liebe Bernadett
jederzeit bin ich wieder bereit mit dir ein Interview zu führen.

 Und du kannst dieses Email von mir an
diesen Menschen gerne schicken. Auch an alle wo du möchtest.

Sei ganz lieb gedrückt Biggi.